[Inhaltsverzeichnis] [Vorheriges Kapitel] [Nächstes Kapitel]


4.1.2 Konzeption der Hilfe

Anforderungen im Alltagsbetrieb

Die Situation in Computer-Pool-Räumen an einer Hochschule unterscheidet sich stark von den Anforderungen in einem Betrieb hinsichtlich der grossen Anzahl verschiedener Benutzer pro Rechner.

Durch die verschiedene Übungen / Praktika sind 12 und mehr Benutzer pro Tag an einem Arbeitsplatz möglich.

Jeder Benutzer möchte nach Möglichkeit seine eigene Konfiguration speichern und erwartet einen funktionsfähigen Rechner.

Hier ist oft Hilfestellung bei der Konfiguration des UNIX Desktop CDE oder Open Windows gefragt. Unter Windows NT kommt es gelegentlich zum Verlust der benutzerspezifischen Desktop Konfiguration, eine lokal gespeicherte Konfiguration ist nicht vor fremdem Zugriff geschützt.

Die in der Vergangenheit fast unabhängig verlaufenden drei Benutzerkonten haben nun einen gemeinsamen Startpunkt, das WWW-Formular zur "online" Anmeldung.

[Zusammenhang-Benutzerzugänge]

Aufgrund unterschiedlicher Regelungen zur Beendigung der Zugänge laufen die Stränge hier nicht zeitgleich mit der Exmatrikulation sondern teilweise schon viel früher aus. Grund dieses Problems ist, daß viele Anwendungen nur hardwarespezifisch vorhanden sind, (es gibt z.B. kein Word für Unix) und die Benutzer sich auf eine bestimmte Produktlinie festgelegt haben.

Die Benutzerberatung liegt zwischen 2 Extremen:

Durch den guten Informationsfluß, wie er durch die wöchentlichen Treffen der Benutzerberater erreicht wird, ist es möglich Mißstände durch bessere Schulung zu vermeiden.

Personal

Das Personal für die Betreuung der Benutzer wird aus den Reihen der Studierenden rekrutiert. Dafür werden Arbeitsverträge als studentische Hilfskräfte abgeschlossen.

Im Gegensatz zu den studentischen Hilfskräften, die abends kaum Konflikte ihrer Arbeitszeit mit ihren Vorlesungen haben, ist bei der Auswahl der Benutzerberater dieser Punkt besonders berücksichtigt worden.

Die Mindestgrenze sind drei Wochenstunden, unterhalb ist der Einsatz als studentische Hilfskraft unwirtschaftlich, da der Verwaltungsaufwand für die Stelle unverhältnismäßig groß wird.

Die Obergrenze von 18 Wochenstunden wird auch von keinem der Benutzerberater erreicht. Wunschkandidaten sind Studierende junger Semester, um mit einer möglichst langen Verweildauer eine dauerhaft gute Betreuung leisten zu können.

Diese Randbedingungen sowie Lehrveranstaltungen im 14-tägigen Wechsel führen dazu, daß zwei studentische Hilfskräfte sich wochenweise abwechseln.

Einsatzplan

Zu Beginn des Semesters wird in einer gemeinsamen Sitzung festgelegt, wer wann wieviel Stunden arbeitet.

Das Ergebnis (der "Stundenplan") wird auf Papier an alle Mitarbeiter verteilt. (Postfächer in Raum 304)

Räumliche Nähe der Benutzerberatung zu den Übungsräumen

Um die DVZ-Mitarbeiter von den Anfragen der Benutzer zu entlasten, ist eine gute räumliche Erreichbarkeit der Benutzerberatung von den Räumen des PC-Pools erforderlich.

Bei der Auswahl eines geeigneten Raumes für die Benutzerberatung sind folgende Anforderungen beachtet worden:


[Inhaltsverzeichnis] [Vorheriges Kapitel] [Nächstes Kapitel]


Autor: Ralf Begemann