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4.3.2 Benötigte Ressourcen
Die Anforderungen an die Lösungsdatenbank können durch den
Einsatz der folgenden Ressourcen realisiert werden:
- Die Datenbank soll zum Lesen allgemein zugänglich sein.
- Jeder Benutzer soll die Möglichkeit haben, von seinem Rechner auf
die Datenbank zugreifen zu können.
- Hier bietet sich ein System an, welches für nahezu alle
vernetzbaren Rechnerarchitekturen und Betriebssysteme zugänglich ist: Das
World Wide Web (WWW). Die DVZ betreibt bereits einen WWW-Server, der
für diesen Zweck mitbenutzt werden kann.
- Die Datenbank muß über ein WWW-Interface erreichbar sein.
- Die Datenbank soll klar strukturiert sein, damit eine bereits
dokumentierte Lösung schnell gefunden werden kann.
- Die gesuchte Information soll einfach in der Datenbank ausfindig zu
machen sein.
- Diese Funktion läßt sich mit einem WWW-Server und dem Common
Gateway Interface (CGI) realisieren. Auf dem WWW-Server, der von der DVZ
betrieben wird, ist bereits eine Software installiert (ICE von Chris Neuss), mit
der man eine Volltextsuche über die Dokumente im WWW-Server
durchführen kann. Die Lösungen müssen in einer Form
vorliegen, in der sie von dem ICE-Programm gelesen und ausgewertet werden
können (Hypertext Markup Language (HTML)).
- Um das Auffinden von Lösungen zu erleichtern, soll die
Möglichkeit bestehen, die Suche mit vorgegebenen Stichwörtern
einzugrenzen. Durch diese Suchmethode kann man Unklarheiten in der
Schreibweise der Fachtermini umgehen. So hat auch ein Benutzer, der sich mit
den Systemen noch nicht gut auskennt, eine Chance die Lösung zu
finden, die er sucht. Es muß ein Interface programmiert werden,
welches die Suche mittels vorgegebener Stichwörter ermöglicht.
- Die einzelnen Lösungen sollen in einem einheitlichen Format
vorliegen.
- Um die Übersichtlichkeit zu wahren, sollen alle Dokumente
einheitlich aufgebaut sein. Sowohl das Layout, als auch die Struktur der
Dokumente muß definiert werden.
- Der WWW-Server der DVZ unterstützt Server-Side-Includes (SSI). Mit
SSI kann man Dokument-Fragmente (bspw. Kopfzeile, Fußzeile) aus
seperaten Dateien in Datenbank-Dokumente einbinden. Das Einfügen
geschieht bei einem Aufruf durch den WWW-Server.
- Es muß ein Format für die Lösungen definiert werden.
- Die Lösungen sollen Grafiken u.ä. enthalten können.
- Um Lösungen anschaulicher darstellen zu können, sollen
Grafiken und gegebenenfalls Audio-, Video- und andere Binär-Dateien
eingebunden werden können.
- In HTML-Dokumenten kann man Grafiken direkt einbinden und andere
Datei-Formate über Hyperlinks referenzieren.
- Die Lösungen sollen aufeinander verweisen können.
- Durch Verweise auf andere Lösungen innerhalb und
weiterführende Dokumente außerhalb der Datenbank kann man
vermeiden, daß man einen häufiger erforderlichen Arbeitsgang
erneut beschreiben muß.
- HTML-Dokumente ermöglichen solche Verweise durch Hyperlinks.
- Die Lösungen sollen eine Versionskontrolle enthalten, damit man
Dokumentänderungen überwachen kann.
- Eine Versionskontrolle ermöglicht ein kontrolliertes Ändern
und Einbinden in die Datenbank. Weiterhin kann so ein Überblick
gewonnen werden, durch wen, was, wann und warum geändert wurde.
- Mit dem Revision Control System (RCS) ist eine Versionskontrolle von
Text-Dokumenten möglich. RCS ist frei verfügbar (GNU GPL) und ist bereits auf
den Rechnern der DVZ installiert.
- Das Interface zum Lesen der Lösungen soll eine Schnittstelle zum
Problem Management System enthalten.
- Das Problem Management System ist die dritte Komponente der vorliegenden
Arbeit. Sie ermöglicht es, Probleme, falsche Antworten usw. direkt zu
melden und auf nicht dokumentierte Probleme und Lösungen hinzuweisen.
Die Verbindung zur Lösungsdatenbank kann ebenfalls im WWW-Server
über ein CGI-Programm realisiert werden.
- Für die Verbindung der beiden Komponenten muß ein Interface
programmiert werden.
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Autor: Cord Beermann